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Tens of thousands are dead and tens of thousands more injured since the devastating earthquake in southeast Türkiye -  and these numbers continue to rise every day.  
OM partners are meeting the immediate needs of people in Türkiye and Syria who are impac

Zelte, Werkzeuge, Toiletten ... und Tiny Houses

Eine stark vom Erdbeben getroffene Stadt wurde beinahe vollkommen ausgelöscht. Doch Partner von OM wirken auch hier als Lichter der Hoffnung.

Eine beinah ausgelöschte Stadt

Das Erdbeben vom 6. Februar 2022 und die folgenden Nachbeben haben in einer türkischen Stadt viele Bauwerke des Weltkulturerbes und mit religiöser Bedeutung vollständig vernichtet. Die Region zählt zu den am meisten betroffen und auch die Hauptstadt dieser Region, eine frühe Wiege des Christentums und Ort der ersten Gemeinde, die durch den Apostel Paulus gegründet wurde, ist betroffen.

Die uralte ethnische Vielfalt der Stadt mit ihren Alawiten, Alewiten, Armeniern, Christen, Juden und seit jüngster Zeit auch syrischen Flüchtlingen ist nun zerstreut. Über 200 000 Menschen lebten vor dem Erdbeben in der Stadt. Jetzt leben die wenigen Überlebenden in Zelten. Die Stadt selbst ist quasi zu einer Geisterstadt geworden, aber noch wollen die Menschen ihre nahe gelegenen Felder nicht aufgeben.

Mit vereinten Kräften

Einer unserer Partner vor Ort verfügt über ein Netzwerk von fünfzehn Kirchengemeinden, die überall in der Türkei sind. Sie koordinieren gemeinsam ihre Hilfsaktionen, um denen beizustehen, die unter den Zerstörungen und den anhaltenden Nachbeben leiden.

Die Basis dieses Netzwerks aus Kirchen befindet sich im Landesinneren und dient als logistisches Zentrum, von wo alle Hilfsgüter gesammelt und sortiert werden. Einmal pro Woche fährt ein mit Gütern beladener LKW von hier in die Erdbebenzone – der unter anderem auch Toiletten, Werkzeuge und Zelte mitführt. Jeden Tag verteilen ortsansässige Christen und Langzeitmitarbeiter, die in der Nähe wohnen, Essen, Kleidung, Zelte und Wasser. Bei den Verteilungen beurteilen sie die Lage der Familien und finden heraus, welche Familie noch weitere Hilfe benötigt.

Das Team baut Häuser, die jeweils über zwei Zimmer verfügen. Dafür benutzen sie Maschinen vor Ort und 3-D-Drucker, um die Grundelemente zu fertigen. Diese fügen sie dann gleich dort zusammen. Mit der Genehmigung des örtlichen Bürgermeisters werden die Häuser auf Ackerland errichtet. Für jede Gruppe von vier bis fünf Häusern wird zudem ein Block mit Gemeinschaftsbaderäumen aufgestellt, der über Toiletten und Duschen verfügt. Momentan kochen die Familien noch vor den Häusern. In naher Zukunft sollen allerdings auch Gemeinschaftsküchen errichtet werden.

Häuser als Geschenk

Die einheimische Gemeinde spendet diese kleinen Häuser an bedürftige Familien. Im Gegenzug übernimmt die Stadtverwaltung die Organisation von Wasser, Abfallentsorgung und die langfristige Verwaltung der Häuser. Sollte eine Familie ihr Häuschen nicht länger benötigen, geht es in den Besitz der Stadt über, die es dann anderweitig verwenden kann.

Am 23. Februar 2023 konnten bereits drei Häuser an Familien übergeben werden. In den kommenden zehn Tagen sollen 20 weitere Häuser fertiggestellt werden. Das Ziel ist, im Ganzen 100 Häuser zu bauen. Jedes dieser Häuser kostet 2.350 US-Dollar.

GEBETSANLIEGEN

  • Bitte beten Sie, dass der Bau von 100 Häusern realisiert werden kann.
  • Bitte beten Sie für eine gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen und Behörden.
  • Bitte beten Sie für alle, die Familienangehörige verloren haben.
  • Bitte beten Sie für die Kirchen und Partner vor Ort.
  • Danken wir Gott für alle, die Hilfspakete in Gegenden gebracht haben, die zuvor noch keine Hilfe erhalten hatten.
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