Das Gebiet um den Tanganjikasee ist sehr unterentwickelt. Viele Kinder kommen aus schwierigen Verhältnissen und haben Elternteile verloren. Die meisten Teenager haben nach der 7. Schulklasse kaum eine andere Perspektive als zu heiraten, Fischer zu werden oder Kinder zu bekommen. Und wenn sie versuchen in der Grossstadt die Schule fortzusetzen, werden sie leicht in Prostitution und Drogenmissbrauch hinein verwickelt.
Um den Jugendlichen eine Zukunft bieten zu können, unterstützt OM junge Menschen, finanziert ihnen die High-School und eine nachträgliche Ausbildung und betreut sie nach biblischen Grundsätzen.
Junge Menschen aus den Fischerdörfern um den Tanganjikasee möchten gerne die High-School in Mpulungu besuchen, aber meist fehlt ihnen das Geld. Solche Jugendliche nimmt OM in die Jüngerschaft. Gezielt werden junge Leute gesucht, die wir finanziell und geistlich unterstützen können. Wir übernehmen die Kosten für die High-School und für eine nachträgliche Ausbildung. Die Jugendlichen werden nach biblischen Grundsätzen liebevoll betreut und viele hören in diesem Prozess erstmals von Gottes Liebe.
Kennedy* und Brian* sind zwei junge Menschen, die fünf Jahre lang begleitet wurden. Inzwischen sind aus ihnen junge Männer geworden, die eine eigene Werkstatt führen und mit anderen Jungen eine Jüngerschaftsbeziehung pflegen, deren Situationen ihrer eigenen Vergangenheit ähneln. Ihre Vision ist es, eine Mechaniker Werkstatt einzurichten, in der auch Junge mitarbeiten und während der Arbeit Jüngerschaft erleben können.
Was sich einfach anhört, war für Brian ein steiniger Weg! Nach dem Abschluss besuchte er die technische Schule, wo er zum Mechaniker ausgebildet wurde. Danach kehrte er nach Mpulungu zurück, um sein Unternehmen zu gründen. Brians Vater starb, als er jung war und seitdem ist er für seine Mutter und seine jüngeren Geschwister verantwortlich. Diese Belastung hätte es ihm unmöglich gemacht, nach der High-School weiter zu studieren. Dank seiner Beziehung zu den Leuten von OM wurde er von ihnen unterstützt, damit er die Mechanikerschule besuchen konnte. Danach stellten sie ihm ein Startkapital für sein Unternehmen zur Verfügung.
Brian zeigt heute christliche Werte in der Art und Weise, wie er seine Kunden behandelt und sein Geschäft führt. "Unser Laden ist ganz anders als die anderen. Alle Mechaniker arbeiten auf gleicher Augenhöhe. Aber durch unsere Einstellung und die Liebe zueinander fühlen die Kunden den Unterschied.", sagt Brian.
*Namen geändert
Helfen Sie mit, dass noch mehr Jugendliche nachhaltig gefördert und unterstützt werden, damit auch sie andere in der Jüngerschaft begleiten können?
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